Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Menschen im Kirchspiel (Pfarrbezirk) Ilten traditionell rund um ihre Kirche bestattet. Zeugnis davon geben die letzten noch verbliebenen Grabkreuze auf dem Rasenfeld am Kirchturm. 1872 legte die Kirchengemeinde in rund 100 Metern Entfernung von der Kirche einen neuen Friedhof an. Seither werden hier Menschen aus Bilm, Höver, Ilten und Ahlten kirchlich bestattet. Ahlten gehörte damals noch zur Kirchengemeinde, und die Friedhofsordnung hält auch heute noch diese alte Verbindung lebendig.
Aus der Gründerzeit stammt die imposante Lindenallee auf der Längsachse des Friedhofs. Links davon befindet sich im vorderen Bereich der historische Teil der Anlage, geprägt vor allem durch ältere, große Grabstellen und Mausoleen. Sie lassen sich im Wesentlichen den großen Bauernhöfen und -familien der Region zuordnen. Dieser Bereich ist als Naturdenkmal anerkannt, so dass z.B. 2010 eine große Gruft von der Kirchengemeinde zusammen mit den Erben und mit erheblichen öffentlichen Zuschüssen erhalten und restauriert werden konnte. (Text und Foto: Ev.-luth. Kirchengemeinde Ilten)
Wer noch mehr Bäume erkunden möchte, kann einen weiteren Baumlehrpfad im gegenüberliegenden Park des Klinikums Wahrendorff besichtigen.